Ist es nicht erstaunlich, dass das Ewige immer neue, höhere und schönere Versionen seiner Selbst hervorbringt?
Es ist buchstäblich überall anzuschauen, und zu erleben. Sichtbar. Hörbar. Fühlbar. Wer hätte gedacht, dass einfach ein großer Knall vor rund 13 Milliarden Jahren diese andauernde Exstase in Gang setzt? — Aber schau: Nichts von dem, was für uns heute selbstverständlich zu sein scheint, ist selbstverständlich. Alles hat diesen irrsinnigen Prozess durchgemacht, um zu dem zu werden, zu dem es jetzt geworden ist.
Schau einfach mal um dich herum. Da ist nichts an sich Selbstverständliches. Der Computer, vor dem du gerade sitzt oder das Smartphone, das du jetzt in Händen hältst. Der Sessel, in dem du es gerade bequem hast. Der Kaffee, an dem du vielleicht gerade schlürfst. Das Essen, das dich sättigt. Nicht einmal dein Spiegelbild. Dein Partner oder deine Partnerin. Auch deine Kinder sind nicht selbstverständlich. Nicht einmal das Denken, dass diese Zeilen hier reflektiert, ist selbstverständlich. Diese Aufzählung könnte buchstäblich unendlich weitergehen. Erkenne nur: All das ist einzigartig und die einzigartige Weise, jetzt zu erscheinen.
Und all das dient dem jetzigen Augenblick, der du bist.
Erscheint in ihm, verweilt in ihm und verschwindet in ihm. Ich, Du, alles um dich herum. Dehne das aus auf den gesamten Kosmos und noch weit, weit darüber hinaus.
Und nun Vorsicht an den Forschergeist. Alles Forschen macht nur Sinn, wenn es geboren ist aus der Quelle. Es ist das Erforschen von Sein, Werden und Vergehen. Das muss dort ansetzen, von wo es entsprungen ist. Vor allem das spirituelle Forschen. Spiritualität darf kein Geschwafel über Spiritualität sein. Du schmeckst es vielmehr sofort, wenn das Wort frisch und einzigartig entsprungen ist. Spiritualität darf kein Aufwärmen einer 5‑Minuten-Terrine sein. Ich ehre meinen Guru. Bei ihm gab es noch nie Aufgewärmtes von neulich mit fragwürdigem Verfallsdatum. Mühelos bringt er das Ewige immer frisch in der neuesten Version hervor.
Bei ihm ist rückhaltlos zu finden, wovon namhafte Autoren wie Ken Wilber schreiben. Von Wilber hat die Welt Begriffe wie Waking up, Growing up, Cleaning up und Showing up, die wir uns in Sacred Human gelegentlich ausleihen. Wilber benennt damit vier Minimumvoraussetzungen für eine evolutionäre Spiritualität heute. Aber alles, was zu diesen Begriffen gesagt werden kann, macht nur Sinn, wenn es aus der Quelle kommt und zum Entdecken der Quelle führt. Nur dafür ist es da.
Es ist nicht gemacht für Optimierungsphantasien von irgendjemand.
Du wirst sofort sehen, warum das sinnvoll ist.
Waking up - dich in das Geheimnis einzuführen und dich so aufzuwecken — ist nur sinnvoll, wenn es um dieses Geheimnis geht — und nur um dieses.
Growing up - dich zu immer reiferen und gleichzeitig umarmenderen Handlungen in der Welt zu führen, ist nur sinnvoll, wenn es dem Geheimnis dient.
Cleaning up - ist keine Selbstoptimierung, wenn es dich im Angesicht des Absoluten dazu bringt, Angehaftetes wirklich tief loszulassen und Verdrängtes wirklich in Beziehung zu dir zu holen.
Showing up - lässt den einzigartigen Ausdruck der Quelle durch dich und als du erscheinen. Du hast die ganze Mühe unternommen, um endlich nach 13 Milliarden Jahren so zu erscheinen. Worauf wartest du?
Wir können noch mehr Worte darüber verlieren, aber lieber ist mir, dass wir einfach genauso leben. Willkommen in Sacred Human — the religion of tomorrow movement.
Wenn du authentisches Waking, Growing, Cleaning und Showing up wirklich schmecken und fühlen willst, schau am besten vorbei im Sacred Human Ashram in Wachtberg bei Bonn. Und auch das gehört zu der Aufzählung von oben: Dass es solch integre Orte gibt, ist nicht selbstverständlich.